Arbeitslose leiden mehr an chronischen Erkrankungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Juni 2012

Wie aus Daten der gesetzlichen Krankenkassen hervorgeht, treten bei Arbeitslosen häufiger chronische Erkrankungen auf, wie beispielsweise auch Schlafstörungen und Depressionen, als bei den Erwerbstätigen. Zudem nehmen sie auch weniger an den von den Kassen angebotenen Vorsorgemaßnahmen, zum Beispiel Kurse, teil.

Im Jahr 2011 lag die Arbeitslosenzahl nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei insgesamt 2.976.000 Menschen, das entspricht einer Quote von 7,1 Prozent. Von diesen knapp drei Millionen Arbeitslosen waren eine Million länger als zwölf Monate ohne Arbeit. So stieg beim Konjunkturaufschwung der Anteil der Langzeitarbeitslosen, weil bei vielen auch mehrere verschiedene gesundheitliche Probleme eine Arbeitsvermittlung verhinderten.

Nun soll auch das Bundesministerium für Gesundheit eine Strategie der Vorsorge entwickeln, die alle Altersgruppen und Versicherten ansprechen soll, besonders aber auch die Arbeitslosen.