Arbeitslosenquote in Europa steigt dramatisch an

Von Marion Selzer
9. Juli 2012

Innerhalb der Eurozone wurde ein neuer Rekord bei der Arbeitslosenzahl seit dem Jahr 1995 erreicht. Über 17 Millionen Menschen sind hier zur Zeit ohne Einkommen und ohne festen Job. Das sind mehr als 11 Prozent der Gesamtbevölkerung, was einen Anstieg von etwa 1,5 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Die Ursache dafür liegt in der momentanen Schuldenkrise.

Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung steigt, insbesondere in den Ländern Zypern, Griechenland und Spanien, wo die Lage besonders dramatisch ist. Allein Italien gibt Grund zur Hoffnung. Hier liegen die Arbeitslosenzahlen im Mai um rund 0,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Es gilt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird. Die Verantwortlichen arbeiten an Besserungsmöglichkeiten.