Arbeitsloser erschießt Frosch und wird verurteilt

Von Frank Hertel
13. Mai 2011

Andreas van Straelen wohnt in Krefeld und hat einen Teich mit Fröschen. Diese Frösche quaken, vor allem wenn sie auf der Balz sind, ziemlich laut. Van Straelen hat seit 1. Juli 2010 einen Frosch weniger.

Sein Nachbar Frank H. schoss mit dem Luftgewehr in seinen Teich, nachdem er die Tat vorher mehrfach angekündigt hatte. Bilanz der Bluttat: Ein toter Frosch namens "Knötti", ein beinloser Frosch namens "Ahab". Natürlich erstattete Herr van Straelen Anzeige gegen den arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger.

Das Amtsgericht Krefeld verurteilte Frank H. nun zu 1500 Euro Geldstrafe, allerdings nicht wegen "Froschmord", sondern wegen unerlaubtem Waffenbesitz. Der Gewalttäter hatte auch einen Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg im Schrank.