Artenvielfalt in den Alpen durch Erderwärmung bedroht
Laut ersten Prognosen anhand einer neuen Klimasimulation kommen Forscher jetzt zu dem Schluss, dass der Bestand von Alpenpflanzen bis zum Ende dieses Jahrhunderts um 50 Prozent schrumpfen könnte.
Bei der Modellrechnung sind die Forscher davon ausgegangen, dass die Menschen wie bisher den Wirtschaftswachstum fördern und gleichzeitig immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen werden. Bis zum Jahr 2100 könnte die durchschnittliche Temperatur auf der Erde von derzeit 2,4 auf 6,4 Grad ansteigen, womit in den Alpenregionen vor allem Pflanzen in kühleren und hohen Gebieten hart getroffen werden. Zahlreiche Arten sterben anfangs allerdings langsam aus, während das ganze Ausmaß der Erderwärmung erst Jahrzehnte später sichtbar sein wird.