Bundesumweltministerium plant klarere Kennzeichnung von Mehrwegverpackungen

Von Laura Busch
27. Mai 2014

Mehrwegflaschen sind umweltschonender. Sind sie aus Glas, werden sie rund 50 mal neu befüllt, sind sie aus PET, kommen sie auf rund 25 Neubefüllungen. Das spart CO2, vermeidet Abfälle und sichert auch Arbeitsplätze. Denn gerade die Kleinunternehmer in der deutschen Getränkebranche setzen auf Mehrweg.

Doch Discount-Supermärkte haben mit ihren Dumping-Preisen für Einwegflaschen eine Gegenbewegung gestartet. Mittlerweile haben Mehrwegflaschen nur noch einen Verkaufsanteil von rund 50 Prozent.

Das Bundesumweltministerium will nun einen Plan umsetzen, bei dem Mehrwegflaschen besser gekennzeichnet werden sollen. Ministerin Barbara Hendricks (SPD) hat diesen Gesetzesentwurf von Peter Altmaier (CDU) übernommen. Noch ist nicht restlos klar, ob nur die Regale besser gekennzeichnet werden, oder auch die Flaschen selber.