Arthrose tötete Dinosaurier
Arthrose ist die häufigste Form aller Gelenkerkrankungen. Sie gilt als eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit. Doch das stimmt nicht ganz. Wie Forscher jetzt herausfanden, litten schon Dinosaurier an Gelenkverschleiß.
Die Wissenschaftler von der University of Bristol analysierten die Überreste eines Meeressaurier-Weibchens, das vor rund 150 Millionen Jahren lebte. Dabei entdeckten sie am Kiefergelenk des Plesiosauriers Hinweise auf Arthrose. Der Unterkiefer stand schief, sodass sich die Zähne des Oberkiefers bei jedem Biss ins Zahnfleisch und den Knochen gebohrt haben dürften.
Trotz seines Leidens ging der Saurier noch lange auf Beutejagd. Doch irgendwann brach der durch die Erkrankung geschwächte Kiefer. Dies bedeutete den sicheren Tod für das Meeresreptil.