Arzt von Michael Jackson reservierte für den Pop-Star über 250 Ampullen Narkosmittel

Michael Jackson starb an Überdosis Propofol - sein Arzt hat zuvor große Menge des Mittels bestellt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Januar 2011

Bei den Ermittlungen gegen den behandelnden Arzt Conrad Murray des verstorbenen Pop-Stars Michael Jackson kamen jetzt neue Beweise zum Vorschein. So hatte der Arzt noch einige Wochen vor dem Tod Jacksons große Mengen, das heißt 250 Ampullen, des Narkosemittels Propofol bei einem Apotheker bestellt.

Jackson bekam dieses Mittel gegen Schlafstörungen

An diesem Mittel, das bei Operationen zur Betäubung benutzt wird, ist der Pop-Star auch nachweislich gestorben, wie Gerichtsmediziner feststellten. Wie sein Arzt Conrad Murray aber sagt, hatte er Michael Jackson zwar das Mittel gegeben, weil dieser damit seine Schlaflosigkeit bekämpfen wollte, doch nur in der üblichen Dosis, die nicht zum Tod führen könne.

Fest steht aber, dass der Star in der fraglichen Zeit mehrere Schlafmittel eingenommen hatte und zusätzlich dann das Propofol bekam.

Arzt muss mit Haftstrafe und Entzug der ärztlichen Zulassung rechnen

Auch wird dem Mediziner von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass er versucht habe, die Todesumstände und Ursache zu vertuschen. Sollte es zum Prozess kommen, so drohen dem Arzt einmal der Entzug der ärztlichen Zulassung und zudem eine Haftstrafe von vier Jahren. Michael Jackson, geboren am 29. August 1958 in Gary, im östlichen Bundesstaat Indiana, ist am 25. Juni 2009 verstorben.