Asthmatiker sollten sich von Holzkohlegrills fernhalten

Von Max Staender
15. Juli 2013

Die normalen Holzkohlegrills können für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthmatikern durchaus gefährlich sein. Die Rauchschwaden, welche sich durch in die Glut tropfenden Fleischsaft oder Fett entwickeln, können bei Asthmatikern unter Umständen zu Atemnot und starken Hustenanfällen führen.

Laut der Deutschen Lungenstiftung werden die bereits überempfindlichen Bronchien gereizt und ziehen sich automatisch krampfartig zusammen. Anders verhält es sich mit den Vertikal-Grills, wo das Glutbett seitlich in Körben daneben befestigt wird. Auf diese Art und Weise kann man raucharm und vor allem indirekt grillen und geht den gefährlichen Rauchschwaden aus dem Weg.

Eine weitere Alternative sind die rauchärmeren Elektro- oder Gasgrillgeräte. Bei Letzteren wird das Fleisch und Gemüse von oben auf Temperatur gebracht, womit kein Tropfen Flüssigkeit in die Glut fliessen kann und damit eine Rauchbildung weitesgehend verhindert. Der Vorteil beim Elektrogrill besteht darin, dass eine mit Wasser gefüllte Schale den herabtropfenden Fleischsaft auffängt und auch hier nichts in die Glut gelangt.