Atemwegsreizende Stoffe durch die Kombination von Hautfett und Ozon

Besonders in kleinen Räumen führt Ozon zu Atemwegsreizungen durch die Haut

Von Viola Reinhardt
27. August 2009

Ozon ist eine aggressive und instabile Verbindung von Sauerstoffatomen, die in einer bestimmten anderen Anordnung sogar lebenswichtig sind. Solange das Ozon in der Stratosphäre verbleibt und dort die UV-Strahlen absorbiert, zeigt es sich sogar als nützlich. Sinkt es allerdings tiefer, sprich bis an die Erdoberfläche, verursacht das Ozon unter anderem bei den Menschen Atemwegsprobleme.

Ozon legt sich auf schützende Hautschicht und führt so zu Atemwegsproblemen

Nun jedoch konnten Wissenschaftler herausfinden, dass sich das Ozon auch auf die schützenden Haut-, sprich Talgschicht des Menschen legt und dort ebenfalls zu Reizungen der Atemwege führen kann. Verursacht wird dieser Effekt in besonderem Maße in kleinen Räumen, wie es etwa in Büros der Fall ist. Anfangs wird das Ozon von der Schutzschicht der Haut noch unschädlich gemacht, allerdings wandelt sich dieser Aspekt eben bei geschlossenen Zimmern ohne gute Durchlüftung schnell in das Gegenteil und wird somit zu einer weiteren Beeinträchtigung der Gesundheit.

Die Wissenschaftler selbst bemängeln die derzeitigen Studien, die sich stets mit der Thematik des Ozons in Räumen ohne den Aufenthalt von Menschen beschäftigen.

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