Auch 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Deutsche Kriegsgräberfürsorge aktiv

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. März 2013

Der Volksbund "Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V." wurde im Jahr 1919 gegründet und die Aufgabe und das Ziel des Vereins besteht darin, Gräber von gefallenen Soldaten im Ausland zu pflegen. So werden in etwa 45 Ländern auf 825 Friedhöfen die Gräber von 2,5 Millionen Kriegstoten aus den beiden letzten Weltkriegen betreut.

Aber auch in irgendwelchen Massengräbern noch gefundene ehemalige Soldaten, werden exhumiert und finden dann auf einem der zentralen Friedhöfen ihre endgültig letzte Ruhestätte. So fanden seit 1992 über 759.000 gefallene Soldaten mit Hilfe der Helfer des Vereins eine neue Ruhestätte und auch die Angehörigen konnten diesbezüglich, aufgrund der Erkennungsmarken, zu 30 Prozent benachrichtigt werden.

Noch immer erhält der Verein, mittlerweile sind fast 70 Jahre vergangen, Anfragen nach vermissten und gefallenen Soldaten von deren Angehörigen, die vielleicht zur Grabstätte ihres Mannes, Vaters oder Verwandten reisen wollen. Die Bundesregierung Deutschland unterstützt die Tätigkeit des Volksbund "Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.". Briefmarkensammler werden sich auch an die Ausgabe zweier Marken erinnern, so einmal aus dem Jahr 1956 (10 Pfennig in grau) und im Jahr 1969 (30 Pfennig in dunkelblau).