Auch am Wahrzeichen von Rügen befürchten Experten Kreideabbrüche

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Januar 2012

Experten befürchten, nachdem es am Kap Arkona im Norden der Insel Rügen zu einem großen Kreideabbruch kam, bei dem ein 10-jähriges Mädchen verschüttet wurde und bisher leider noch nicht gefunden werden konnte, dass auch am berühmten Kreidefelsen dem "Königsstuhl" Abbrüche möglich sind.

Bei dem Wahrzeichen der Insel hat man nämlich etwa 80 Meter lange senkrechte Risse entdeckt, in die Wasser eindringen kann. Auch führen Frost und Tauwetter immer wieder zu kleineren Abbrüchen der Kreide. Aber auch die vielen Tausende Besucher, die zum 117 Meter hohen Wahrzeichen gehen, tragen dazu bei, denn viele verlassen leichtsinnig die markierten Wege.

Besonders gefährlich ist auch die Küste an den bekannten Wissower Klinken sowie dem Kollicker und dem Kieler Ufer, wo es in den letzten Jahren auch häufiger zu Abbrüchen kam. Wie lange somit noch das Wahrzeichen, der Königsstuhl, Wind und Wetter standhält, können die Geologen nicht sagen.