Auch bei den Gehirnzellen gibt es eine große Vielfalt an Genen
Wie Forscher jetzt feststellten, sind auch bei den Gehirnzellen mehr Gene vorhanden, als man bisher angenommen hatte. Im Normalfall bleibt das Erbgut von jeder Zelle nach der Entstehung konstant, wobei es eine Ausnahme gibt, die Zellen des Immunsystems sind variabel, weil sie die Antigene erkennen und somit möglichst viele unterschiedliche Antikörper bilden sollen. Bei den anderen Zellen ist dies nicht nötig, sie verändern sich nach ihrer Bildung nicht mehr.
Jetzt hat man auch in den Gehirnzellen eine große genetische Vielfalt entdeckt, die auch zu den Herz- und Leberzellen, aber auch untereinander unterschiedlich waren. Man hofft durch die neuen Erkenntnisse mehr über die Hirnentwicklung, der Entstehung von Nervenerkrankungen und dem Alterungsprozess, sowie auch über die Individualität, die wohl ihren Ursprung auch im Gehirn hat, zu erfahren.
Über die genauen Vorgänge können Neurobiologen oder auch Genetiker noch nichts genaues sagen.