Auch bei Henna-Tattoos ist Vorsicht geboten: Zusatzstoffe können Unverträglichkeiten auslösen

Von Laura Busch
4. Juni 2013

Keine Frage, Tätowierungen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nicht mehr nur Seefahrer, Marines und Zirkusangestellte weisen die kunstvollen der Verzierungen auf der Haut auf, sondern vom Sparkassenangestellten bis zum Hochschuldozenten beinahe jeder.

Auch temporäre Alternativen zur Nadel erfreuen sich großer Beliebtheit. Henna-Tattoos werden beispielsweise nicht in die Haut eingestochen, sondern nur aufgemalt. Je nach dem, welche Farbe man nimmt, halten die Verzierungen unterschiedlich lang. Doch wer glaubt, mit der natürlichen Alternativen in jedem Fall auf der sicheren Seite zu sein, der irrt.

Die US-Gesundheitsbehörde sammelt mehr und mehr Fälle, in denen verunreinigtes Henna zu teils extremen Hautreaktionen geführt hat. Der Grund: Damit die Farbe besser hält, werden Haarfärbemittel, oder andere Zusatzstoffe unter die Paste gerührt. Wer sich für ein Henna-Tattoo entscheidet, der sollte also auf jeden Fall die Hautunverträglichkeit testen und darauf achten, dass ein reines Naturprodukt verwendet wird.