Auch bei Rheuma oder Schuppenflechte ist eine Impfung gegen Gürtelrose möglich
Wie eine US-amerikanische Studie zeigt, können Patienten, die unter einer rheumatischen Arthritis oder Schuppenflechte (Psoriasis) leiden, problemlos mit einem Lebendimpfstoff gegen Gürtelrose geimpft werden.
Wer an einer immunvermittelten Erkrankung leidet, wozu auch die rheumatische Arthritis gehört, der hat ein zwei bis dreimal so hohes Risiko an einer Gürtelrose (Herpes zoster) zu erkranken. Deshalb wäre es für diese Patientengruppe besonders sinnvoll, sich auch impfen zu lassen. Doch weil der Impfstoff aus lebenden Viren, aber in einer schwächeren Form, besteht, wird normalerweise von einer Impfung abgesehen.
Nun stellte man jedoch in der Studie fest, dass von den 7.780 Teilnehmern, die geimpft wurden, weniger als 11 Patienten an einer Gürtelrose erkrankten und bei keinem der Teilnehmern wurden irgendwelche schweren Komplikationen registriert.