Auch eine Diphtherie-Impfung muss aufgefrischt werden
Auch als Erwachsener Wert auf Auffrischungsimpfungen legen
Bei der Diphtherie handelt es sich um eine lebensgefährliche, hochansteckende Erkrankung der oberen Atemwege, wobei diese Erkrankung durch ein Bakterium (Corynebakterium diphtheriae) hervorgerufen wird. Zwar tritt die Diphtherie bei uns in Deutschland eher selten auf, doch in anderen Ländern ist sie teilweise noch stärker verbreitet, so dass vereinzelt sogar Epidemien ausgelöst werden.
Gegen die Diphtherie gibt es aber einen Impfschutz, der einmal im Säuglingsalter zusammen mit den anderen Standard-Impfungen, beispielsweise Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten, Hepatitis B, Masern und Mumps sowie Röteln in mehreren Schritten durchgeführt wird. Danach erfolgt im Kindesalter zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr eine zweite Impfung und später eine Auffrischung im Alter zwischen 9 und 17 Jahren.
Den umfassenden Schutz selbst in die Hand nehmen
Danach sollten auch Erwachsene alle zehn Jahre eine Auffrischungsimpfung bei ihrem Arzt durchführen lassen, doch dies machen die wenigsten, wobei selbst die Ärzte auch ihre Patienten nicht darauf hinweisen.
Selbst bei einer Tetanus-Impfung, beispielsweise nach einer Verletzung, wird selten gleichzeitig gegen Diphtherie geimpft, was als Kombi-Impfung gut möglich wäre. So sollte man auch als Patient selber auch im Alter auf einen ausreichenden Impfschutz achten und sich darum bemühen.