Auch eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse sollte schon therapiert werden

Auch eine leichte Schilddrüsenunterfunktion wirkt sich negativ auf den Körper aus und sollte daher therapiert werden

Von Cornelia Scherpe
18. November 2011

Wenn der Arzt von einer "Hypothyreose" spricht, so hat der Patient eine Unterfunktion der Schilddrüse. Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ, indem unter anderem das Hormon Thyroxin gebildet wird. Haben wir zu wenig davon im Körper, weil die Schilddrüse nicht die angemessene Leistung bringen kann, so läuft der gesamte Stoffwechsel auf Sparflamme. Wir sind also sowohl körperlich als auch geistig nicht vollständig fit.

Die richtige Menge an künstlichen Hormonen kann entstandene Probleme verschwinden lassen

Aufgrund dieser Tatsache empfehlen Mediziner auch schon bei einer leichten Unterfunktion der Schilddrüse eine Therapie zu beginnen. Geholfen werden kann den Patienten durch die Vergabe von Thyroxin in Tablettenform.

Wenn der Betroffene mit der richtigen Menge an künstlichen Hormonen versorgt wird, spürt er im Alltag keine negativen Auswirkungen mehr. Durch die Unterfunktion der Schilddrüse entstandene Probleme wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche verschwinden. Bei Frauen können so auch schilddrüsenbedingte Unregelmäßigkeiten im Zyklus therapiert werden.

Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüse empfohlen

Neben regelmäßigen Blutanalysen im Labor sollte vom Arzt zudem bei Betroffenen im Abstand von zwei Jahren ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht werden, damit eventuelle Veränderungen des Organs auffallen.