Auch Fahrkartenautomaten werden von Betrügern manipuliert

"Skimming" nun auch bei Fahrkartenautomaten, Verbraucher sollten wachsam sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Juni 2011

Bisher wurden von den Betrügern vornehmlich die Geldautomaten der Banken und Sparkassen manipuliert und Daten sowie die PIN-Nummer erspäht. Jetzt ist diese Methode des sogenannten "Skimmings" auch an normalen Fahrscheinautomaten, wo mancher Fahrgast seine Fahrkarte mit seiner EC-Karte bezahlt, entdeckt worden.

So hat es, wie auch das Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf mitteilt, erste Fälle an Bahnhöfen im Ruhrgebiet, Rheinland und auch in Ostwestfalen gegeben. Bei diesen Manipulationen handelt es sich um Geräte, die einfach vor dem Kartenschlitz montiert werden und einer Minikamera, die dann die PIN-Nummer aufzeichnet. Deshalb sollte man immer den Ratschlag befolgen, beim Eingeben der PIN-Nummer (Geheimzahl) die Tastatur mit der anderen Hand oder einem Gegenstand, beispielsweise dem Portemonnaie, abdecken.

Bei Auffälligkeiten melden und den Automaten nicht benutzen

Wenn man etwas Auffälliges an dem Kartenlesegerät, an der Tastatur oder auch ein Bohrloch im Automaten entdeckt, wo vielleicht eine Kamera versteckt sein könnte, sollte man sofort die Polizei benachrichtigen und diesen Automaten nicht benutzen.

Bei Geldautomaten sollte man noch zusätzlich die betroffene Bank oder Sparkasse informieren. Bei einem Fall konnte man die Täter bereits auf Videoaufnahmen identifizieren, die Fahndung läuft schon.