Auch hochwertige Brustimplantate stellen nach einigen Jahren ein Gesundheitsrisiko dar

Von Melanie Ruch
9. Februar 2012

Ende des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass der französische Implantat-Hersteller PIP billiges Bausilikon anstatt des medizinischen Silikons für die Herstellung seiner Brustimplantate verwendet hatte. Frauen, die Implantete der Firma in sich trugen, klagten vermehrt über Schmerzen in der Brust, unförmige Ergebnisse und bei manchen waren die Implantete bereits nach kurzer Zeit gerissen.

Eine amerikanische Studie ergab nun allerdings, dass selbst ein Fünftel der hochwertigen Implantate von bekannten und kontrollierten Herstellern nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht werden müssen, da auch sie sonst gesundheitliche Risiken darstellen könnten.