Auch im Frühling an den Sonnenschutz denken

Von Jutta Baur
2. Juni 2014

Wenn die Frühlingssonne vom Himmel lacht, zieht es die Menschen ins Freie. Nach trüben Wintertagen lassen die warmen Strahlen die Seele schwingen und das Licht muntert so richtig auf.

Gefährliche Frühlingssonne

Allerdings sollte man bedenken, dass besonders die Frühlingssonne die Haut verbrennen kann. Die Ozonschicht ist in der ersten Jahreshälfte dünner. Das bedeutet, dass mehr schädliche UV-Strahlen auf die Erdoberfläche treffen. Ein guter Sonnenschutz ist daher beim Start in die helle Jahreszeit unabdingbar.

Damit sich die gut verpackte Winterhaut auf die Freiluftsaison einstellen kann, muss sie langsam an die Sonne gewöhnt werden. Die Sonnenstrahlen lassen sie schneller altern und erhöhen die Gefahr von Hautkrebs.

Zur Vorbeugung sind Sonnenschutzmittel dringend angeraten. Selbst in der vermeintlich schwachen Frühjahrssonne ist ein Lichtschutzfaktor von 20 sinnvoll.

Sonnen-Terrassen nicht vergessen

Einige Hautpartien sind bedrohter. Man nennt sie Sonnen-Terrassen, weil sie entweder großflächiger oder hervorstehender sind als andere. Dazu gehört der Nasenrücken, aber auch die Kopfhaut, vor allem, wenn das Haar schütter geworden ist. Auch die Gegend um die Augen, speziell die Lider sind anfällig für Schädigungen. Darüber hinaus bedürfen das Dekolleté und die Fußrücken eines sorgfältigen Schutzes.

Wer viel schwitzt sollte übrigens hin und wieder nachcremen. Zwar verlängert das nicht die Aufenthaltszeit in der Sonne, verhindert aber, dass der Sonnenschutz abnimmt.

Die sicherste Vorsichtsmaßnahme gegen einen Sonnenbrand ist sicherlich die, sich möglichst im Schatten aufzuhalten. Geeignete lockere Kleidung hilft ebenfalls, die schädliche Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Der gute alte Sonnenhut erledigt gleichermaßen gute Dienste.

Mit der ABC-Regel kann man sich stets daran erinnern, das Richtige zu tun. Ausweichen, Bekleiden und Cremen - wer sich daran hält, schont seine Haut am besten.