Auch im Winter die Wohnung richtig lüften

Durch Stoßlüften wird Räumen die Feuchtigkeit entzogen und Schimmelbildung vermieden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Januar 2013

Auch im Winter sollte man in der Wohnung die Fenster zum Lüften kurz weit auf machen, denn dies ist besser als das Fenster nur auf "Kipp" zu stellen. Dieses kurze "Stoßlüften" sollte man täglich zwei- bis dreimal für fünf Minuten tun, weil dadurch den Räumen Feuchtigkeit entzogen wird und dadurch die Bildung von Schimmel vermieden wird.

Schimmelpilze durch Kondenswasser

Oftmals kondensiert besonders in Fensterecken Wasser, denn durch Duschen und Kochen gelangt Feuchtigkeit in die Luft. Aber auch der Mensch selber gibt durch Schwitzen Feuchtigkeit ab. Doch wie kommt es zu einer eventuellen Schimmelbildung, selbst wenn man immer die Räume regelmäßig lüftet? Dies kann an einer schlechten Isolierung der Wände liegen oder auch durch sogenannte Wärmebrücken.

Typisch sind dann die schwarzen Flecken in den Ecken. Diese Schimmelpilze, es gibt verschiedene Arten, können zu gesundheitlichen Problemen führen, beispielsweise können Allergien oder sogar Asthma entstehen. In einigen Fällen kann man, wenn es sich nur um kleinere Flecken handelt, diese mit bestimmten Mitteln aus dem Baumarkt entfernen, doch oft kehren diese aber wieder zurück, so dass schließlich doch ein Fachmann geholt werden muss.

Mieter müssen schnell handeln

Wenn ein Mieter in seiner Wohnung Schimmel entdeckt, so muss er sofort den Vermieter informieren, der dann die nötigen Schritte unternimmt. Wenn man dies versäumt, so trägt man auch eine Mitschuld und es kann dann auch Schadensersatz gefordert werden. Aber auch, wenn der Vermieter sich nicht rührt, so hat der Mieter dann das Recht auf eine Kürzung der Miete, die von der Schadensgröße abhängt. Die Kürzung der Miete muss man aber vorher dem Vermieter ankündigen, damit dieser doch noch eine Schadensbeseitigung durchführen kann.