Im Winter lüften und heizen - aber richtig!

Die Expertenmeinungen, zum Heizen und Lüften bei Abwesenheit, gehen auseinander

Von Katharina Cichosch
5. Februar 2013

Angesichts steigender Energiepreise möchte niemand unnötig Geld verschwenden. Im Winter kann cleveres Heizen helfen, die Kosten möglichst überschaubar zu halten. Die Faustregeln dafür kennt eigentlich jeder: Vor dem Heizen Stoßlüften, während des Heizens Türen und Fenster verschließen, auf eine konstante Raumtemperatur achten, Zugluft vermeiden und eventuell eine Reflektorfolie hinter der Heizung positionieren.

Heizen bei Abwesenheit?

Soweit, so gut. Doch was, wenn man selbst nicht vor Ort ist? Hier gehen die Expertenmeinungen auseinander: Die einen raten, die Raumtemperatur - gerade bei längerer Abwesenheit - rigoros herunter zu regeln. Was sinnvoll klingt, schließlich sollte man hier nicht unnötig Geld und Energie verpulvern.

Andererseits heißt es, dass sich einmal abgekühlte Wohnungen deutlich langsamer wieder aufheizen - und die eingesparte Energie hierbei dann doppelt und dreifach aufgewandt werden muss, um die Räume wieder auf eine annehmbare Wohlfühltemperatur zu bringen. Was ist also richtig?

Feuchtigkeitsbildung vorbeugen

Vermutlich liegt die Wahrheit auch hier irgendwo in der Mitte. So empfiehlt beispielsweise der Deutsche Mieterbund e.V., die Heizung auch bei Abwesenheit tagsüber "nie ganz" abzustellen.

Das ist nicht nur gut gegen Energieverschwendung, sondern hilft auch gegen Feuchtigkeitsbildung: Wird der Raum zu kalt, so können sich hier nämlich leichter Schimmel und Stockflecken bilden.