Auch in diesem Jahr bei der Geinsheimer Schaumparty Ausschreitungen

Fehlender Personalausweis führt zu Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. September 2008

Leider ist auch dieses Jahr bei der Schaumparty in Geinsheim zu einer großen Randale gekommen, obwohl erhöhte Sicherheit angesagt war.

Fehlender Personalausweis als Grund für Handgreiflichkeiten mit dem Sicherheitsdienst

Eine Gruppe Jugendlicher griff den Sicherheitsdienst an, der daraufhin Pfefferspray einsetzen mußte, wobei auch 24 unbeteiligte Personen verletzt wurden. Von diesen konnten nach ambulanter Behandlung 18 das Krankenhaus verlassen, die anderen mussten stationär behandelt werden.

Der Grund für diese Ausschreitungen war, weil ein Jugendlicher keinen Ausweis bei sich trug, wollte der Sicherheitsdienst ihm keinen Einlass in Form eines Armbandes gewähren, was für den Konsum für Alkohol die Voraussetzung war. Nach einer lebhaften Diskussion kam es dann zu Handgreiflichkeiten.

Tatverdächtiger wurde der Polizei übergeben

Der Polizei übergab der Sicherheitsdienst einen 17 jährigen Tatverdächtigen, der am nächsten Morgen, nach der Feststellung der Person und Vernehmung, wieder freigelassen wurde. Ein anderer Jugendlicher machte vom Einsatzleiter mit seinem Handy ein Foto und tauchte mit den Worten "ich kriege Dich" in der Menge unter.

Nach Meinung von Besuchern handelt es sich bei den Tätern um Jugendliche türkischer Abstammung, einer soll sich mit seinem älteren Bruder, der angeblich bei einer Schießerei in Rüsselsheim dabei war, gebrüstet haben.

Bei dem Groß-Einsatz waren neben der Polizei auch 85 Rettungskräfte mit 36 Fahrzeugen dabei, die sich um die Verletzten bemühten. Von den Veranstaltern wurde bei der Polizei eine Anzeige gemacht, und man hofft, dass obwohl schon diesmal erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, sich dies nicht noch einmal bei einer Rocknacht wiederholt.

Veranstalter sind um guten Ruf besorgt

Sauer sind vor allem die Helfer bei dieser Veranstaltung, die um den guten Ruf besorgt sind, denn sie engagieren sich schon seit etlichen Jahren.