Auch neue Flachbild-Fernseher fressen Strom

Besonders in Verbindung mit einer Soundanlage sind Flatscreen-TVs echte Stromfresser

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2010

In vielen Haushalten sind mittlerweile die alten Röhrenfernseher, die einmal viel Platz in Anspruch nahmen aber auch mehr Strom verbraucht hatten, größtenteils ausrangiert worden. So stehen jetzt schöne Flachbildschirm-Fernseher, die wenigstens zwischen 80 und 100 Zentimetern Bildschirmdiagonale haben, in den Wohnzimmern.

Aber da der Ton bei den LCD- und auch Plasmageräten nicht das optimale ist, so wird noch eine Dolby-Anlage dazugeschaltet, was aber alles zusammen wieder mehr an Stromverbrauch ausmacht, so liegen die Stromkosten für Fernsehgeräte und Co bei durchschnittlich 10 Prozent der Gesamt-Stromkosten.

Klassifizierungen und Farbsiegel

Bisher gibt es bei vielen Haushaltsgeräten, beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke sowie auch Spül- und Waschmaschinen, auch die Kennzeichnung durch farbige "Energie-Spar-Siegel" mit einer Buchstabenkennung von "A" bis "G", wobei "A" für energiesparend und "G" dementsprechend für "Energieschlucker" steht. Zusätzlich werden dabei noch zusätzliche Klassifizierungen gemacht mit einem "+" oder auch "++".

Würde man nun die Fernseher mit einem Farbsiegel versehen, so lägen diese bei "C" oder "D", so dass die Stromkosten durch mehr Energieeffizienz jährlich um 30 bis 40 Euro weniger sein könnten. Bei den meisten Fernsehern wird aber heute auch der Stromverbrauch (in Watt) mit angegeben und vor allem sollte dieser im sogenannten "Standby-Modus" unter einem Watt liegen.

In Zukunft sollen aber Fernseher leichter, wie die großen Haushaltsgeräte, auf ihren Energieverbrauch hin erkennbar sein. Übrigens soll der Philips Cinema 21:9 der erste 3D-Fernseher im Kinoformat sein mit einer Bilddiagonalen von sage und schreibe 148 Zentimetern.