Auf dem Speiseplan unserer Urahnen - Pandabären

Von Ingrid Neufeld
18. Oktober 2012

Der chinesische Forscher Wei Guangbiao vom Chongqing Three Gorges Museum in der Stadt Chongqing und Leiter des "Institute of Three Gorges Paleoanthropology" will anhand von Fossilien erkannt haben, dass Pandas von Menschen getötet worden wären. Dass sie diese gegessen haben, schlussfolgert der Forscher aus der Tatsache, dass früher Tiere nur getötet wurden, um sie zu verwerten. Dabei denkt er ans Essen.

Zwischen vor einer Million Jahren und bis rund 10.000 Jahren gab es die Pandabären in den Bergen von Chongqing. Am Rande des tibetischen Hochlands gibt es die Tiere noch immer, allerdings noch noch wenige davon und diese leben versprengt auf 6000 Quadratkilometer. Wie man inzwischen weiß, ist es für die genetische Vielfalt wichtig, dass Tiere einen möglichst großzügigen Lebensraum vorfinden.

Die chinesische Zucht der Pandabären stößt immer wieder an ihre Grenzen, zumal die Pandas zur Fortpflanzung wenig Lust zeigen. Darum versuchen ihre Betreuer mit viel Phantasie diese "Lust" anzuheizen und schrecken dabei nicht einmal vor Sex-Filmen zurück.