In Nordamerika sind viele Süßwasserfische vom Aussterben bedroht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. August 2012

Nicht nur in Deutschland und Europa sind viele Arten der Süßwasserfische vom Aussterben bedroht, wie zum Beispiel auch der Ostsee-Stör, sondern vor allem auch in Nordamerika, wo im Zeitraum des letzten Jahrhunderts 39 Arten und 18 Unterarten schon ausgestorben sind und immer noch viele bedroht sind. Besonders durch den Verlust der Lebensräume kommt es zu dem Aussterben, was besonders nach den 50er Jahren immer schneller wurde. Aufgrund von Berechnungen der Forscher könnten dort bis zum Jahr 2050 zusätzliche 53 bis 86 Arten aussterben.

Wie die Forscher berichten, ist der begehrte Atlantische Lachs (Salmo salar) als erste Art aus seinem Lebensraum, dem Ontario-See in Kanada, der der kleinste der fünf Seen ist, verschwunden. Der Ontario-See wird durch den Sankt-Lorenz-Strom mit dem Atlantischen Ozean verbunden und der Zufluss erfolgt über den Erie-See mit den berühmten Niagara-Wasserfällen und den anderen drei Seen. Neben den beiden genannten Seen gehören somit der Huronen-See, der Michigan-See und der Oberer-See zu den fünf großen Süßwasser-Seen in Nordamerika, die zu Kanada und den USA gehören.