Auf schottischer Halbinsel ältestes Wikingergrab entdeckt
Das Grab enthielt die typischen kostbaren Beigaben, die ein Anführer mit in sein Grab bekam
In Großbritannien auf einer Halbinsel in Schottland haben jetzt Forscher ein Grab eines Wikinger-Fürsten entdeckt. Vor über 1.000 Jahren sind die Wikinger - die in Skandinavien zu Hause waren und kriegerische Seefahrer waren - öfters in Großbritannien bei ihren Raubzügen gelandet. Comic-Leser von Hägar dem Schrecklichen wissen darüber bestens Bescheid.
Strukturen sind noch gut erkennbar
Jetzt hat man also im Norden von Großbritannien auf einer schottischen Halbinsel ein Grab gefunden, das mit den typischen kostbaren Beigaben, wie es einem Anführer gebührt, wie
- Boot,
- Axt,
- Schwert und
- Speer
versehen war. Hierbei handelt es sich, wie Hannah Cobb, die Co-Leiterin des Archäologen-Teams der Universitäten von Manchester und Leicester, erklärt, um das älteste bisher gefundene Grab, das auch vollständig erhalten ist.
Zwar sind die Holzteile und die Knochen teilweise sehr stark verrottet, aber von den Strukturen noch gut erkennbar. Im Grab befanden sich auch
- ein Messer,
- ein Schild,
- Töpfereien und
- ein Schleifstein.
Aber die Wikinger haben nicht nur ihre Raubzüge nach Großbritannien gemacht, sondern viele sind auch für immer dort geblieben und sesshaft geworden.
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Quelle
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,792780,00.html Abgerufen am 21. Oktober 2011