Auffrischung der Keuchhusten-Impfung ist wichtig

Keuchhusten-Impfung im Säuglingsalter vornehmen und bei Erwachsenen auffrischen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
6. Juni 2011

Bei Keuchhusten handelt es sich um eine hochansteckende, durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, welche mehrere Wochen lang andauert. Eine Diagnose ist nicht immer einfach, da der Keuchhusten im Anfangsstadium wie eine normale Erkältung verläuft; so treten zunächst Schnupfen und Husten und eventuell leichtes Fieber auf. Nach zwei Wochen - in denen die Erkrankung am ansteckendsten ist - kommt es zu würgeartigem Husten, welcher krampfartig auftaucht.

Schutzimpfung ist insbesondere für Babys wichtig

Zusätzlich kommt es zu Atembeschwerden, was vor allem für Neugeborene und Säuglinge lebensgefährlich sein kann. Dieses zweite Stadium kann bis zu sechs Wochen andauern, danach gehen die Symptome langsam wieder zurück. Damit es erst gar nicht zum Ausbruch des Keuchhustens kommt, wird eine entsprechende Schutzimpfung empfohlen. Säuglinge können erst nach dem vollendeten zweiten Monat geimpft werden, daher ist es wichtig, dass deren Eltern ihre Keuchhusten-Impfung aufgefrischt haben.

Frauen, die Kinder bekommen möchten, sollten darauf achten, bereits vor der Schwangerschaft die entsprechende Lücke im Impfpass gefüllt zu haben. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich das Baby von seinen Eltern oder älteren Geschwistern mit dem Erreger ansteckt.