Auffrischung der Schutzimpfung gegen Keuchhusten beachten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. September 2012

Bei einer Studie stellte man fest, dass die Schutzwirkung der Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten) im Kindesalter doch eher nachlässt, als man bislang angenommen hatte.

In Kalifornien beispielsweise kommt es alle drei bis fünf Jahren zu vermehrten Fällen von Keuchhusten, obwohl dort fast alle Kinder regelmäßig eine Schutzimpfung erhalten. So waren einmal Säuglinge, die noch keine Schutzimpfung erhalten hatten, unter den betroffenen Patienten, aber auch Kinder im Alter zwischen vier bis zwölf Jahren, die die Kombinationsimpfung (Diphtherie + Tetanus + azellulär Pertussis) bekommen hatten.

Wie die Forscher feststellten, nimmt somit die Schutzwirkung nach der letzten Impfung von Jahr zu Jahr ab. Dies hängt aber wohl mit der Stärke der Dosis zusammen. In Kalifornien werden die Kinder nach der ersten Impfung dann erst wieder mit elf Jahren geimpft, so dass dadurch eine sogenannte Impflücke entsteht.

In Deutschland gilt die Empfehlung vom Robert-Koch-Institut, wonach eine erste Auffrischung im Alter zwischen fünf und sechs Jahren erfolgen sollte, die nächste dann im Alter zwischen neun und 17 Jahren. Bei erwachsenen Personen, die ein erhöhtes Risiko für eine solche Erkrankung haben, die sollten sich alle zehn Jahre eine erneut impfen lassen.