Ausgeschlafene Kinder lernen besser - Erlerntes wird im Schlaf gespeichert

Von Heidi Albrecht
3. Mai 2013

Ausgeschlafene Kinder lernen besser und schneller. Das haben nun Studien ergeben, die den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Schlaf und Lernerfolg untersucht haben. Während des Schlafes verarbeitet das Gehirn alle Informationen, die Tagsüber aufgenommen wurden. Nur wer ausreichend schläft, gibt dem Gehirn somit auch die Zeit, das Erlernte zu speichern und neue Verbindungen herzustellen.

Für Kinder ist der Schlaf daher doppelt so wichtig. Forscher vermuten, dass die sehr langen Tiefschlafphasen bei Kindern dafür verantwortlich sind, dass das Gehirn alles verarbeiten kann. Es gibt zwar keine generellen Vorgaben, wie lang der gesunder Schlaf dauern soll, aber es gibt Richtwerte, an denen sich Eltern orientieren können.

Ein Kindergartenkind benötigt zwischen 11 und 13 Stunden Schlaf. Ein Vorschulkind oder auch Grundschüler sollten zwischen 10 und 11 Stunden schlafen. Ein Jugendlicher ist ausgeschlafen, wenn er wenigstens um die 9 Stunden Schlaf findet.