Australische Forscher helfen Asthmatikern mit Botox

Von Frank Hertel
1. Juli 2011

Forschern der Monash University im australischen Melbourne ist es gelungen, die Kurzatmigkeit von Asthmatikern durch Botox-Injektionen in die Stimmbänder zu lindern. Bei der Hälfte der Probanden bildete sich das Asthma-Symptom durch Botox zurück.

Botox ist ein Nervengift. Die breite Öffentlichkeit kennt es vor allem als Schönheitsmittel gegen Falten. Es hat aber auch eine muskelentspannende Wirkung. Das australische Nachrichtenmagazin "ABC News" meldet, dass die Forscher ihre Studien in den kommenden Wochen vertiefen wollen.

Sie haben vor, 30 Asthmatikern Botox in die Stimmbänder zu spritzen und 30 weiteren Asthmatikern nur ein Placebo zu verabreichen. Die Krankheit könne durch Botox nicht beseitigt, aber gelindert werden, so die Wissenschaftler im Interview.