Australische Rugby-Clubs räumen Dopingvergehen ein

Von Alexander Kirschbaum
13. Februar 2013

Australiens Sport hat ein Dopingproblem, das geht aus dem jüngsten Dopingbericht der australischen Verbrechenskommission hervor. Der Einjahresbericht hatte Verwicklungen des australischen Sports zum organisierten Verbrechen aufgedeckt.

So soll ein professionelles Dopingsystem australische Sportler mit verbotenen Substanzen versorgt haben. Sechs Rugby-Vereine des Landes haben jetzt eingestanden, dass sie in dem Dopingbericht erwähnt werden. Diese wollen nun mit den ermittelnden Behörden zusammenarbeiten und zur Aufklärung der Begebenheiten beitragen.

Als Reaktion auf den Dopingskandal verlangt das Australische Olympia-Komitee AOC von seinen Sportlern künftig eine Anti-Doping-Erklärung. Sportler, die eine solche gesetzliche Erklärung nicht unterschreiben, werden nicht mehr in das australische Olympia-Team berufen.