Autofahren bei Nebel nur mit angepasster Geschwindigkeit

Besonders bei Nebel sollten Autofahrer vorsichtig fahren, um keinen Unfall zu riskieren

Von Ingo Krüger
1. Dezember 2011

Vor allem in den kühleren und sonnenarmen Jahreszeiten Herbst und Winter tritt Nebel auf. Für Autofahrer bedeutet das, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und die Fahrweise den schlechten Sichtverhältnissen anzupassen.

  • Eine zu hohe Geschwindigkeit und
  • zu geringer Abstand zum Vordermann

- das sind die Hauptursachen für Unfälle bei Nebel.

Neben der eingeschränkten Sicht erschweren häufig Nieselregen und die früh einsetzende Dämmerung das Fahren. Erste Nachtfröste und Laub können die Straße rutschig werden lassen.

Nur so schnell fahren, wie weit man auch gucken kann

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, gilt daher die Faustregel: Sichtweite gleich Fahrtgeschwindigkeit. Wer nur 50 Meter weit sehen kann, darf daher auch auf der Autobahn nur mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h unterwegs sein.

Erst wenn die Sichtweite unter 50 Metern liegt, darf die Nebelschlussleuchte benutzt werden. Da sie vierzigmal heller als ein normales Rücklicht scheint, darf sie nur bei schlechten Sichtverhältnissen zum Einsatz kommen. Ansonsten droht ein Bußgeld.

Scheinwerfer, Windschutzscheibe und Scheibenwischer vor Fahrtbeginn kontrollieren

Vor Fahrtantritt sollte man sich versichern, dass die Scheinwerfer auch funktionieren und sauber sind. Dabei sollte auch die Windschutzscheibe überprüft werden. Durch Schmutzfilme entstehen unangenehme Lichtstreuungen, die die Sichtverhältnisse noch zusätzlich verschlechtern. Auch die Scheibenwischer sollten intakt sein, damit sich keine Streifen auf der Windschutzscheibe bilden und die Sicht erschweren.

Außerdem gilt: Wer in der dunklen Jahreszeit ganztägig mit Abblendlicht fährt, macht nichts falsch.

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