Autokonzernen gehen die jungen Kunden verloren

Von Max Staender
11. Februar 2014

Bei vielen jungen Menschen gilt das Auto nicht mehr als Statussymbol, womit der Neuwagenkauf zunehmend eine Angelegenheit der älteren Semester wird. Laut einer aktuellen Studie des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen lag das Durchschnittsalter derjenigen, die sich ein neues Auto kauften, bei 52,2 Jahren.

Damit setzt sich ein langjähriger Trend fort. Im letzten Jahr waren nämlich gerade mal 27,4 Prozent der Neuwagenkäufer jünger als 45 Jahre, während dieser Anteil im Jahr 1995 noch bei 48,1 Prozent lag.

Gründe für immer weniger und ältere Neuwagenkäufer

Nach Ansicht von CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer liegt dies unter anderem am Wandel des Autos vom einstigen Statussymbol hin zum Gebrauchsgegenstand.

Daneben spielen auch taktische Zulassungen der Autokonzerne eine große Rolle. Hier werden Neufahrzeuge bereits innerhalb kurzer Zeit als Gebrauchtwagen angeboten. Außerdem tragen veränderte Lebenseinstellungen sowie neue Carsharing-Angebote insbesondere in Großstädten zu dem "erneuten Altersrekord" bei.