Autonomes Fahren wird auch auf der CeBIT 2014 thematisiert

Von Max Staender
12. März 2014

Die großen Autobauer präsentieren ihre Zukunftsvisionen nach dem Autosalon in Genf nun auch auf der CeBIT in Hannover. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere das Thema "Autonomes Fahren", wobei es noch eine Weile dauern dürfte, bis man ohne Hände über die Autobahnen fahren kann.

Dies liegt unter anderem an den rechtliche Fragen, welche in den kommenden sechs bis acht Jahren geklärt sein dürften. Zudem müssen die Systeme nach Ansicht von Bosch-Kfz-Geschäftsführer Wolf-Henning Scheider zehntausende Kilometer abspulen, damit die Sicherheit der Fahrer tatsächlich garantiert werden kann.

Ein reiner Autopilot in den Fahrzeugen ist demnach nicht vor Mitte des nächsten Jahrzehnts realisierbar.

Verbindung mit Internet trifft nicht nur auf Zuspruch

Teils kritisch betrachtet wird auch die Verbindung des Autos zum Internet, was jedoch auch mit vielen Vorteilen behaftet ist. Beispielsweise könnten am Wagen angebrachte Sensoren Daten über die Straßenbeschaffenheit liefern und sich Fahrzeuge über das Internet jederzeit über den aktuellen Stand austauschen.

Selbstverständlich soll der Fahrer noch entscheiden können, wie weit dies geht und welche Daten er freigibt. Der weltweit größte Autozulieferer Bosch arbeitet deshalb bereits an speziellen Verschlüsselungsmechanismen und will sämtliche Informationen der deutschen Kunden auch nur in Rechenzentren hierzulande verarbeiten.

Ähnlich wie beim Smartphone besteht jedoch auch hier die Gefahr, dass die gesammelten Daten unter Umständen Bewegungsprofile preisgeben könnten.