Axiale Spondyloarthritis - die Sonderform der Arthritis kann nun besser diagnostiziert werden

Von Cornelia Scherpe
7. November 2012

Was Laien kaum aussprechen können, bereitet auch den Ärzten Schwierigkeiten, allerdings nicht beim Reden, sondern beim Diagnostizieren. Es geht um die axiale Spondyloarthritis.

Hierbei handelt es sich um eine ganz spezielle Sonderform der Arthritis. Im Grunde leiden auch diese Menschen unter ganz klaren Symptomen, allerdings fehlen bei ihnen die Rheumafaktoren im Blut und auch Rheumaknoten lassen sich nicht feststellen.

Trotz dieser Probleme soll es nun leichter sein, dass Leiden auch ohne die sonst im Röntgenbild sichtbaren Veränderungen klar zu diagnostizieren. Es gibt demnach drei Stadien bei den krankhaften Gelenkveränderungen und die axiale Spondyloarthritis ist das erste davon.

Dieses Frühstadium lässt sich zwar nicht via Röntgen erkennen, wohl aber via MRT. Daher kann eine solche Untersuchung genutzt werden, um eine klare Diagnose zu stellen. Im zweiten Stadium dann liefert auch das Röntgenbild klare Hinweise auf das Leiden und im dritten und letzten Stadium sind auch die Knötchen sichtbar.

Wer mittels MRT eine sehr frühe Diagnose kommt, profitiert noch auf andere Weise davon. Das MRT-Bild erlaubt dem Arzt eine Einschätzung, wie gut die Therapie mit TNF funktionieren wird.

Wie gut ein Mensch auf diese Mittel anspricht, hängt davon ab, wie genau die Entzündung aufgebaut ist. Je mehr der Körper mit Entzündungen arbeitet, desto eher werden diese Patienten positiv auf den Therapiestart reagieren.