Babys nutzen Mahlzeiten für Machtkampf mit den Eltern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. März 2008

Schon als Baby nutzen Kinder die Zeit beim tagtäglichen Essen, um Machtkämpfe mit den Eltern auszufechten. So lautet die Mitteilung der Kinder- und Jugendärzte in München.

Grund dafür ist die Kinderentwicklung. Ab dem siebten Lebensmonat sind die Kleinen so motiviert, auf eigenen Beinen zu stehen, dass sie alles selber machen wollen. Da kommen ihnen aber oft die resoluten Eltern in die Quere, die die Kontrolle behalten wollen. Das ist dann auch oft der Grund dafür, dass die Sprösslinge nicht mehr essen wollen und verweigern.

Dadurch drängeln die Eltern noch mehr, dass das Kind nun endlich isst, sodass sich beide hochwiegeln. Diese Prozesse sollten von den Eltern noch ganz zu Beginn beobachtet und so schnell wie möglich unterbunden werden.

Eine Alternative ist es, mit dem Kind zusammen zu essen, ihm Freiräume zu geben und gemeinsam das Essen zu servieren.