Babys protestieren zwar beim Spritzen gern, sind aber nicht nachtragend
Wenn Kleinkinder eine Spritze benötigen, etwa für eine Impfung, leiden die Eltern oft mehr als die Kleinen. Den Piks vergessen Babys nämlich sofort wieder, so die Erfahrung des Kinder- und Jugendarztes Dr. med. Harald Tegtmeyer-Metzdorf aus Lindau.
"Erst ab einem Alter von etwa 18 Monaten verschwinden unangenehme Erinnerungen nicht mehr so leicht", erklärt er im Apothekenmagazin "BABY und Familie". Vorgesehene Impfungen, die bis zu diesem Zeitpunkt vorgesehen sind, sollten deshalb nicht unnötig hinausgeschoben werden.
Sein Rat für Eltern, für die schon das Zuschauen beim Spritzen ein Problem ist: Lieber den Partner mitschicken, denn wenn Mutter oder Vater verkrampft dabeisitzen, überträgt sich das gern aufs Kind.