Babys sind Universalsprachler
Babys sind in den ersten Lebensmonaten Universalsprachler. Sie können sämtliche Laute unterschieden, die in den rund 5000 Sprachen dieser Erde gesprochen werden.
Im Gegensatz zu seinen Eltern kann zum Beispiel ein japanischer Säugling die Buchstaben "r" und "l" auseinander halten. Mit etwa zehn Monaten verliert sich diese Gabe jedoch bei den Kindern - zugunsten eines besseren Verständnisses für die Laute der jeweiligen Muttersprache, berichtet das Apothekenmagazins BABY und die ersten Lebensjahre.
Neue Erkenntnisse über die Sprachentwicklung sprechen übrigens dafür, mit Babys durchaus in der "Ammensprache" zu kommunizieren: die Stimme heben, kurze, einfache Sätze mit leichten Abwandlungen wiederholen, einzelne Wörter übertrieben betonen. Die Kleinen fischen aus dem Strom der Laute Silben und Wörter, die sich nach und nach zur Sprache vervollständigen.