Badeunfälle in der Ostsee - Mehrere Urlauber sterben im Meer

Von Ingrid Neufeld
12. Juli 2013

Kaum wird es wärmer gibt es schon die ersten Badeunfälle, und das in nur vier Tagen. An der Ostsee kamen ein Rentner und zwei Kinder ums Leben, eine weitere Frau befindet sich noch in Lebensgefahr und nach einem Mann wird noch immer gesucht, der schon am Dienstag mit einem Kajak auf Rügen in See stach und dabei ins Wasser fiel. Bis Mittwochabend blieb die Suche ergebnislos.

Die Wasserschutzpolizei beklagte das Fehlen der Rettungsweste und wies darauf hin, dass 80 Prozent der tödlich Verunglückten keine Rettungswesten getragen hätten. Ein Elfjähriger, der in der Nähe der Mole mit drei Kameraden im Wasser schwamm wurde unter Wasser gespült und ist dabei ertrunken. Er wurde am Mittwochabend tot bei Warnemünde an den Strand gespült. Die Staatsanwaltschaft entscheidet noch über eine Obduktion.

Eine 31-jährige Frau mit neunjährigem Sohn sind in Heringsdorf auf Usedom beim Schwimmen unter Wasser geraten. Das Unglück ereignete sich schon am Sonntag. Während die Frau noch um ihr Leben kämpft, ist der Junge bereits gestorben. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Ein 72-jähriger kam bei Trassenheide im Wasser ums Leben. Auch hier ist noch unklar, wie es dazu kam.