Bänderverletzungen sind im Fußball heute typisch: Gründliche Behandlung steht im Vordergrund

Von Alexander Kirschbaum
7. Mai 2013

Fußball ist ein Sport mit einem hohen Verletzungsrisiko. Die Art der Verletzungen haben sich im Laufe der Zeit allerdings gewandelt. Früher herrschten auf dem Platz noch rauere Regeln, vor 1967 waren Auswechslungen im Profisport nach Verletzungen gar nicht erlaubt. Die Profifußballer schleppten sich auch mit kleineren oder größeren Blessuren durch eine Partie. Dementsprechend waren Knochenbrüche die häufigsten Fußballerverletzungen.

Heutzutage kommen derart gravierende Verletzungen im Profisport eher selten vor, an der Tagesordnung sind Bänderverletzungen, Prellungen und Zerrungen. Dank neuester medizinischer Geräte werden selbst kleinste Verletzungen wie Faserrisse erkannt.

Und die Ärzte legen heutzutage mehr wert als früher auf eine sorgfältige Behandlung. Im Hinblick auf ein Leben nach dem Profisport verzichten Mediziner zunehmend darauf Fußballer für ein Match fit zu spritzen. Vielmehr wird Profifußballern eine gründliche Regeneration empfohlen, damit nach dem Karriereende keine gesundheitlichen Nachwirkungen auftreten.

Amateursportler müssen sich bei Prellungen zunächst mit Kühlung der betroffenen Stelle helfen, es steht nicht sofort ein MRT zur Diagnose zur Verfügung. Das Bein ruhig zu halten und nicht zu früh wieder ins Geschehen einzugreifen, ist allerdings auch im Amateursport eine goldene Regel.