Bald gibt es den neuen Impfstoff gegen Meningokokken Typ B

Bisher schützt gegen die Meningokokken-Bakterien nur bei einigen Typen auch eine Schutzimpfung, was etwa für ein Drittel dieser Bakterien gilt. Durch diese Bakterien wird die gefährliche Hirnhautentzündung verursacht, von der meistens Kleinkinder und Jugendliche betroffen sind.

Gegen den Erreger vom Typ B, der am meisten vorkommt, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt, gibt es bisher keinen ausreichenden Schutz, so dass bei einer Infektion nur eine Therapie mit Hilfe von Penicillin oder ein Cephalosporin der 3a-Generation (Ceftriaxon) erfolgreich ist.

Die Erreger der Hirnhautentzündung werden durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Die Sterblichkeitsrate bei den betroffenen Kleinkindern oder auch Jugendlichen liegt bei etwa neun Prozent der Infektionen, aber bei weiteren zehn Prozent können auch Folgeschäden auftreten.

Doch jetzt melden die Wissenschaftler einen Erfolg, denn in naher Zukunft (wahrscheinlich im Jahr 2013) könnte ein wirksamer Impfstoff auch gegen den Typ B, nach erfolgter Zulassung, auf den Markt kommen.