Bald gibt es wieder Glühwein: Die Weihnachtsmarkt-Saison beginnt

Von Nicole Freialdenhoven
19. November 2012

Seit Jahren gehören Weihnachtsmärkte fest zur Vorweihnachtszeit. Glühwein und Eierpunsch, Crêpes und Pizza, weihnachtliche Klänge und viel Kitsch: Die kleinen Budendörfer sind nicht mehr aus den Innenstädten wegzudenken. Wo es eigentlich am Schönsten ist, wollten nun Studenten der Fachhochschule Südwestfalen in Erfahrung bringen. Sie befragten dazu 5000 Weihnachtsmarkt-Besucher an zwei Adventswochenenden im letzten Jahr und stellten pünktlich zur diesjährigen Saison ihre Ergebnisse vor.

Danach wurden die Weihnachtsmärkte in Karlsruhe, Heidelberg, Mainz und Wiesbaden am häufigsten genannt, wenn nach den stimmungsvollsten Märkten gefragt wurde. Sie konnten sich damit noch vor den bekanntesten deutschen Märkten in München, Nürnberg und Köln platzieren. Gelobt wurde jedoch auch der Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt in Berlin: Dieser konnte mit Angebot und Stimmung punkten, wurde jedoch auch für sein unfreundliches Personal kritisiert. Umgekehrt verhielt es sich in Gelsenkirchen: Dort wurde das Personal ausdrücklich gelobt, dafür der Markt selbst als langweilig und kommerziell kritisiert.

Zu den wichtigsten Aspekten für die Atmosphäre gehört ein Ort, der von geschlossener Bebauung umringt ist, zu der auch noch ein festlich beleuchtetes Rathaus oder eine Kirche gehört. Auch die Einrichtung der Budengassen sei wichtig: Sind sie zu breit, kommt keine Stimmung auf. "Zu eng" kann es dagegen auf Weihnachtsmärkten gar nicht sein.