Bald gilt für alle EU-Bankkunden nur noch die 22-stellige IBAN-Kontonummer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Februar 2012

Bisher haben Bankkunden nur bei "SEPA"-Überweisungen in die europäischen Länder die sogenannte IBAN Kontonummer mit der internationalen Banknummer (BIC) angegeben. Bei allen anderen Inlandsüberweisungen wurden immer nur neben der Bankleitzahl (BLZ) die Kontonummer des Empfängers angegeben. Nun werden alle Bankkunden EU-weit sich auch bei Inlandsüberweisungen ab dem 1. Februar 2014 auf die 22-stellige IBAN gewöhnen müssen, wobei aber dann auch die BIC entfallen wird.

In dieser IBAN Nummer steckt neben der Landeskennziffer die Bankleitzahl und auch die Kontonummer. Diese Änderung hat das Europaparlament in Straßburg mit großer Mehrheit beschlossen. Bei den Inlandsüberweisungen hat man eine Frist bis zum Jahr 2016 vereinbart. Sinn und Zweck der ganzen Umstellung sind Einsparungen von Überweisungsgebühren.

In Deutschland werden die Banken dies automatisch umstellen und auch bei Daueraufträgen mittels Lastschriftverfahren über "SEPA" braucht sich der Kunde keine Gedanken machen, denn die alten Aufträge sind weiterhin gültig.