Barack Obamas Chrysler findet keinen Käufer

Von Ingo Krüger
3. Februar 2012

Eine Million US-Dollar für ein acht Jahre altes Auto ist eine Menge Geld. Zu viel Geld. Selbst wenn der Chrysler 300 keinem Geringeren als US-Präsident Barack Obama gehört hat.

Lisa Czibor aus der Nähe von Chicago wollte den Wagen über das Internet-Auktionshaus ebay versteigern. Ihr Anfangsgebot: 1.000.000 US-Dollar (rund 750.000 Euro). Das ist ungefähr das 150-fache des Listenpreises. Doch bis zum Ende der Auktion fand sich kein Bieter, der bereit war, so viel Geld für den Chrysler auszugeben.

Den hohen Mindestpreis rechtfertigte die Frau damit, dass der VW Golf des Papstes immerhin für fast 250.000 Dollar verkauft worden sei, obgleich er ihn wahrscheinlich nie selbst gefahren habe. Doch Obama persönlich habe beim Chrysler hinter dem Steuer gesessen. 19.000 Meilen, das sind rund 30.000 Kilometer, habe der damalige Senator mit dem Auto zurückgelegt, so Czibor. Dazu auch noch unfallfrei.

Doch ein Fan von Obama sei sie weiterhin nicht, erklärte die Frau, die den Wagen für den unbekannt bleibenden Besitzer versteigern wollte. Nach der gescheiterten Auktion hat sich ihre Meinung sicherlich nicht geändert.