Bauernverband wehrt sich gegen Greenpeace-Vorwürfe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Juli 2010

Der Bauernverband hat auf die Greenpeace-Vorwürfe wegen zu hoher Pestizid-Belastung bei deutschen Johannisbeeren reagiert und findet, dass ein Pilzbefall wesentlich schlimmer sei. Greenpeace hatte bei Untersuchungen von den Johannisbeeren, die in verschiedenen Supermärkten verkauft wurden, eine zu hohe Schadstoffbelastung festgestellt, so unter anderem die Stoffe Dodin und Difenoconazol, die aber für diesen Anbau in Deutschland nicht erlaubt sind.

Aber der Bauernverband sagt auch, dass bei den Untersuchungen keine Überschreitungen der zugelassenen Höchstmengen auch seitens Greenpeace festgestellt wurden. Doch auch wenn keine Überschreitungen festzustellen sind, so wurden trotzdem teilweise auch mehr als sechs verschiedene Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Einige von diesen Mitteln können gesundheitliche Schäden verursachen, so sind sie krebserregend und können auf die Hormone sich negativ auswirken. Bei den Bio-Produkten dagegen konnte Greenpeace keinerlei Rückstände bei den Tests ausmachen. Aber am besten ist es, wenn man eigene Johannisbeeren in seinem Garten hat.