Beautytrends: Haare waschen muss sein - oder?

Von Katharina Cichosch
21. August 2014

Ohne regelmäßige Behandlung mit Wasser, Shampoo und Spülung werden die Haare matt, fettig und strapaziert. So haben wir es zumindest gelernt - weshalb regelmäßiges Haarewaschen wohl für die allermeisten Menschen zur normalen Körperhygiene dazugehört.

Unterschiedliche Meinungen zum regelmäßigen Haare waschen

Es gibt aber auch Gegenstimmen. Deren Behauptung: Die Haare werden nur deshalb fettig, weil sie quasi "süchtig" sind nach Shampoo - und das natürliche Gleichgewicht der Fettdrüsen völlig zerstört ist. Tatsächlich sind High-Tech Shampoos und Conditioner natürlich eine Erfindung der Neuzeit. Trotzdem haben Menschen auch schon vor Jahrhunderten auf unterschiedliche Weise versucht, ihre Haare durch natürliche Reinigungsmittel sauber und gepflegt zu halten.

Doch geht es tatsächlich ganz ohne?

In alternativen Kreisen ist das bewusste Nicht-Waschen bereits seit Längerem bekannt. Praktiziert wurde die Methode jedoch trotzdem nur von einer überschaubaren Anzahl von Menschen. In Zeiten des Internetzeitalters werden selbst eigenwillige Ideen plötzlich salonfähig - über alle Szenegrenzen hinweg. In den USA steigen immer mehr Menschen auf den "Anti-Shampoo"-Zug auf.

Doch die Anfänge sind hart: Bis sich Haare und Talgdrüsen auf die neue Situation eingestellt haben, können mehrere Wochen vergehen. Bis dahin sieht die Mähne oft richtig fettig aus und riecht mitunter sogar unangenehm. Ob sich der gewünschte Erfolg überhaupt einstellt, ist nicht sicher. Und: Coloriertes oder blondiertes Haar benötigt in jedem Fall eine Extraportion Pflege.

Pflege mit natürlichen Shampoos

Wer das Ganze weniger streng angehen möchte, kann einfach auf Haarpflege auf Naturbasis zurückgreifen. Die kommt zum Beispiel ohne Silikone und Konservierungsmittel aus - und verspricht deshalb eine natürliche Reinigung und Pflege der Haare.