Behandlung mit eigenem Nabelschnur-Blut

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Februar 2009

Immer mehr Patienten werden mit ihrem eigenem Blut, das man seinerzeit aus der Nabelschnur entnommen und eingelagert hat, behandelt. Im Vergleich zum Jahr 2007 stieg der Anteil im letzten Jahr um 64 Prozent.

Meistens wurde das Blut für den eigenen Spender verwendet, aber auch enge Verwandte kamen als Empfänger in Frage. Der Einsatz der Stammzellen wird vorzugsweise bei der Tumor-Behandlung, sowie bei Blut- und Stoffwechsel-Erkrankungen benötigt.

Bei der Geburt wird aus der Nabelschnur das Blut entnommen, was kein Risiko ist, und darin sind alle wertvollen Stammzellen drin. Zu den genannten Möglichkeiten der Therapie gibt es noch weitere, so beispielsweise auch die Behandlung des Diabetes Typ-1.

Die meisten der Patienten sind im Kindesalter, so liegt das Durchschnittsalter bei 4,3 Jahren, weil auch erst seit 11 Jahren in Europa die Möglichkeit der Einlagerung in diesen speziellen Blutbanken besteht, was aber in der USA schon wesentlich länger praktiziert wird.