Bei Asthma Finger weg von fettigem Essen

Asthma steht in engem Zusammenhang mit fettreicher Ernährung

Von Cornelia Scherpe
28. Mai 2010

Eine Australische Studie zeigt es jetzt schwarz auf weiß: Nahrung, die viele Fette enthält, ist Gift für Asthmatiker. Es wurden Probanden mit einem Asthmaleiden unter medizinischer Aufsicht gebeten, sehr fettreiche Lebensmittel zu konsumieren. Anschließend wurden sie von Ärzten eingehend untersucht.

Es stellte sich heraus, dass die bei Asthmapatienten chronische Leiden nach dem Essen verstärkt waren. Die Ärzte stellten fest, dass die Atemwege stärker gerötet, also offensichtlich mehr entzündet waren. Die Forscher ließen die Teilnehmer auch weniger fettreiches essen, dabei traten die verstärkten Asthmasymptome nicht auf.

Die Bedeutung der Befunde

Die Entdeckung ist eine Sensation, denn noch nie zuvor wurde wissenschaftlich bewiesen, dass die Ernährung in engem Zusammenhang mit Asthma steht. Diese Verbindung würde erklären, warum Asthma über die Jahrzente zur Volkskrankheit wurde. Je mehr fettiges Essen in die Essgewohnheiten eingeht, desto eher könnte man erkranken.

Ebenfalls Ergebnis der Studie: Salbutamol, eine Arznei zur Bekämpfung von Asthmaleiden, kann bei zu fettigem Essen seine Wirkung nicht richtig entfalten. Offensichtlich blockiert das Fett auch den Wirkstoff.

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