Bei Beschwerden nach Schweinegrippenimpfung Einstichstelle kühlen

Von Laura Busch
3. Dezember 2009

Nach einer Impfung gegen die Schweinegrippe kann es zu Unwohlsein und heftigen Reaktionen der Haut kommen. Prof. Frank von Sonnenburg vom Universitätsklinikum München rät in solchen Fällen dringend davon ab, dem Juckreiz nachzugeben und die Stelle zu kratzen. Dies reizt die Haut zusätzlich und verursacht noch stärkeren Juckreiz. Auch schmerzstillende Gele werden besser nicht aufgetragen.

Betroffene sollten zunächst zu milden Maßnahmen wie intensiver Kühlung greifen. "Kühlung bringt in der Regel Erleichterung", so von Sonnenburg. In besonders schweren Fällen kann man sich vom Arzt ein leichtes Antihistaminikum verschreiben lassen. Mit Schmerzen und Rötungen an der Stelle, wo die Spritze gesetzt wurde, muss man rechnen.

Die Reaktionen sollten aber in der Regel nach etwa zwei Tagen wieder abgeklungen sein, so der Mediziner, der die bundesweiten Tests des Impfstoffes koordiniert hat. Wer nach diesem Zeitraum noch Beschwerden hat, sollte nochmals einen Arzt aufsuchen.