Bei den Krebserkrankungen steht der Lungenkrebs an erster Stelle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Februar 2014

Anlässlich des Weltkrebstages am 4.2.2014 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die neuesten Zahlen veröffentlicht. So wurden im Jahr 2012 zirka 14 Millionen Krebs-Neuerkrankungen registriert und in zehn Jahren könnten es schon 40 Prozent mehr sein. An Krebs gestorben sind 8,2 Millionen Menschen und man rechnet auch hier mit einem weiteren Anstieg bis zu 13 Millionen im 2034.

Lungenkrebs steht bei Neuerkrankungen an erster Stelle

Der Grund für die Zunahme der Krebserkrankungen liegt einmal an der steigenden Lebenserwartung aber auch an der falschen Verhaltensweise, besonders in den wirtschaftlich ärmeren Ländern. Während in den westlichen Industrieländern immer häufiger ein Rauchverbot eingeführt wird und so auch immer mehr Menschen das Rauchen aufgeben, nimmt die Zahl der Raucher in den übrigen Ländern zu.

Bei den Krebserkrankungen steht der Lungenkrebs mit 13 Prozent der Neuerkrankungen an erster Stelle, danach folgen der Brustkrebs mit 11,9 Prozent und der Darmkrebs mit 9,7 Prozent. Auch bei den Todesfällen steht der Lungenkrebs an erster Stelle, so dass im Jahr 2012 1,6 Millionen Menschen daran starben, das entspricht 19,4 Prozent der Todesfälle durch Krebs. Danach folgen Leberkrebs und Magenkrebs.

Schutzgesetze können Neuerkrankungen verhindern

Besonders sollten auch die Regierungen weltweit durch entsprechende Gesetze zur Vermeidung von Neuerkrankungen beitragen. Hier steht zum Beispiel der Nichtraucherschutz an erster Stelle, doch sollte auch mehr auf die Risiken durch Übergewicht hingewiesen werden.